04.10.2017
Broshuis reißt Stahlbearbeitung an sich
Der niederländische Trailerhersteller holt weitere Leistungen zurück in sein Werk. So errichtet Broshuis derzeit eine neue Werkshalle zur Stahlbearbeitung. Auf 6.000 Quadratmetern soll dort Stahl geschnitten, gebogen und abgekantet werden. Das Gelände insgesamt umfasst 100.000 Quadratmeter.
Zur Zeit werden die genannten Leistungen noch von extern Partnern erbracht. Anfang 2018 will Broshuis diese zurückholen und in Eigenregie übernehmen. „Außerdem werden in dieser Fabrik einige Vorbereitungsarbeiten stattfinden, wodurch am heutigen Standort Raum für neue Produktionsbereiche frei wird, sodass mehr Sattelauflieger gebaut werden können“, lässt das Unternehmen verlauten.
Des Weiteren investiert der Trailerhersteller in verschiedene Produktionsmittel, darunter einen 2D-Laserschneider zum Schneiden von Stahlblechen, drei schwere Gesenkbiegepressen zum Umformen von Stahlteilen und einen 3D-Laserschneider für Profile zum Schneiden/Ablängen/Lochen von U-Profilen, Rechteckrohren und Rundrohren. Längerfristig soll auch ein Raum für das Verschweißen von Konstruktionen mit Schweißrobotern reserviert werden, heißt es.
Bitte registrieren Sie sich, um alle Bilder zu sehen
Die neue Halle zur Stahlbearbeitung soll so aussehen
„Wir haben uns bewusst dafür entschieden, in Zukunft alles selbst zu machen“, berichtetet
Pieter-Bas Broshuis. „So können wir noch schneller agieren und die Qualität am besten gewährleisten. Wir sind bekannt für die Qualität und die Stabilität unserer Auflieger. Diesen Status möchten wir behalten, und das erfordert auch Investitionen in unsere Produktionsmittel. In den vergangenen zehn Jahren haben wir Gesamtinvestitionen in Höhe von über 30 Millionen getätigt, und zwar in bessere Qualität, höhere Kapazitäten und vor allem eine effizientere Produktion. Wir investieren in Arbeitsplätze in den Niederlanden.“
Die Fabrikhalle soll Ende 2017 fertiggestellt sein. Gelegenheit zu einer Werksbesichtigung bietet ein Broshuis-Event am 13. Januar 2018.
Kommentare