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03.05.2001

Radikaler Stellenabbau bei Atlas-Weyhausen

Der deutsche Kran- und Baggerproduzent plant seinen Personalstand von derzeit rund 1550 Mitarbeitern in den nächsten zwei Jahren bis Juni 2003 um 750 Stellen zu verringern. In Zukunft werde das Augenmerk stärker auf die Kerngeschäfte Krane und Bagger gelegt werden, erklärt der Marketingleiter Günther Steinbrecher. Sowohl die Produktpalette als auch die Stückzahl wird beibehalten. Der Zulieferbereich und Metallbau wird größtenteils aus dem Unternehmen ausgelagert.

Die Neustrukturierung des Unternehmens ist seit der Übernahme durch die Eder-Holding vor rund zwei Jahren bereits anvisiert worden, berichtet Steinbrecher. Nach den Worten des Marketingleiters werde Atlas-Weyhausen die bisher sehr hohe Produktionstiefe abbauen und sich stärker zu einem Systemanbieter wandeln. So wird das Zulieferwerk in Löningen, Kreis Cloppenburg, mit rund 130 Mitarbeitern voraussichtlich ganz geschlossen. Weitere Bereiche, die einem möglichen Outsourcing unterliegen, stehen noch nicht fest. Der weitere Stellenabbau erfolgt innerhalb der nächsten zwei Jahre. Der Abbau werde möglichst sozialverträglich gestaltet werden, aber auch betriebsbedingte Kündigungen werden in den nächsten beiden Jahren folgen.

Konkrete Pläne zur Umsetzung dieses Strukturwandels lagen dem Betriebsrat bis Ende Mai noch nicht vor.


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