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10.08.2018

Glocken am Kran

Sozusagen zur Stimmverbesserung kam ein 500-Tonner von Hofmann-Kranvermietung. In deren Heimatstadt Paderborn wurden im Dom zu den acht vorhandenen Glocken zwei weitere Glocken eingehoben.

Der Liebherr LTM 1500-8.1 musste dabei mit dem eingeschränkten Raum auf dem Domplatz zu Streich kommen. Die kleinere Glocke mit lediglich einer Tonne Gewicht stellte für den 500-Tonnen-Kran keine Herausforderung dar. Beim Einbau der größeren Glocke mit 13,5 Tonnen Gewicht und einem Durchmesser von 2,7 Metern war Präzision von Kran und Montageteam gefordert.
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Der Liebherr LTM 1500-8.1 hebt die 13,5 Tonnen schwere Glocke zur Glockenstube


Hofmann baute den LTM 1500-8.1 auf dem Domvorplatz unter beengten Bedingungen mit 42 Meter langer Wippspitze und 90 Tonnen Ballast auf. Eine Teleskopauslegerabspannung war für die geplanten Lastfälle nicht erforderlich. Für den Hub der Glocken auf eine am Turm in einer Höhe von 32 Metern angebrachte Plattform fuhr der Kranfahrer den Teleskopausleger auf 47 Meter Länge aus, denn sie mussten über hohe Gerüstteile hinweggehoben werden. Die Glocken wurden auf einem Schlitten aufgesetzt und durch ein vorhandenes Domfenster in die Glockenstube gezogen. Für die große Glocke war das Fenster zwar vergrößert worden, dennoch mussten Kran und Mannschaft zentimetergenau arbeiten, um die gewaltige Glocke in die richtige Position zu bringen.
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Beeindruckende Glockenkunst aus Zinnbronze.





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