02.04.2020
Erste hybride City Boys ausgeliefert
Vier niederländische Kranfirmen haben vor Kurzem ihren ersten hybriden Mobilfaltkran SK487-AT3 City Boy in Empfang genommen. „Ein Moment, auf den die Kran- und Baubranche sehnsüchtig gewartet hat“, so CEO
Koos Spierings.
Die Firma aus Oss in den Niederlanden verzeichnet bereits 60 Bestellungen für den Kran. Koos Spierings: „Das zeigt, wie groß der Bedarf ist. Das hat zum einen mit der Kompaktheit und Wendigkeit des Krans zu tun, der sich damit bestens für Innenstädte eignet. Zum anderen ist er natürlich eine beeindruckende Antwort auf das Problem hoher Stickstoffemissionen. So können sich Kranvermieter und Bauunternehmer ganz auf das konzentrieren, was sie am besten können: nämlich bauen.“
Die ersten Exemplare wurden von vier niederländischen Kranunternehmen übernommen:
Kraanbedrijf Nederhoff aus Gouda,
M. Verschoor Kraanverhuur aus Sassenheim,
Koninklijke Saan aus Diemen und
Kuiphuis Kraanverhuur aus Oldenzaal. Spierings wird nun weitere 55 Einheiten ausliefern.
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Nederhoff (oben links), Verschoor (oben rechts), Kuiphuis (unten links) und Saan (unten rechts) übernehmen die ersten vier SK487-AT3-Hybridmobilkrane
Der SK487-AT3 hatte nach langer Vorgeschichte erstmals gegen Ende 2017 das Licht der Welt erblickt (siehe:
Spierings' City Boy wird hybrid) und kann komplett batterieelektrisch betrieben wie auch als Plug-in-Hybridmodell mit einem emissionsarmen Dieselmotor eingesetzt werden. Er verfügt über eine maximale Traglast von sieben Tonnen und kann bei einem maximalen Radius von 40 Metern noch 1,7 Tonnen heben und bewegen.
Es sind vier Turmhöhen von 21, 24, 27 und 30 Metern erhältlich, wobei der Wippausleger auf 15, 30 oder 45 Grad eingestellt werden kann und so eine maximale Hubhöhe von mehr als 55 Metern hinbekommt. Das Gesamtgewicht des Krans beträgt 36 Tonnen und die Abmaße sind 13,10 Meter Länge, 2,50 Meter Breite und vier Meter Höhe.
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Der SK487-AT3 hebt bis zu 7 Tonnen, und zwar bei einer Ausladung von knapp 12 Metern
George Raessens, stellvertretender Vorsitzender des niederländischen Branchenverbands für die Bauwirtschaft,
Bouwend Nederland, fügt hinzu: „Wir stehen an der Schwelle zu einer neuen Ära, und zwar weil wir jetzt einen Kran mit Null-Emissions-Fähigkeiten haben – für den eine große Nachfrage besteht –, aber auch weil dies den Markt und die politische Klasse dazu anregen wird, diesem Beispiel zu folgen. Man kann diesen Kran als das
‚Tesla der Bauindustrie‘ bezeichnen. Als der Tesla vor sechs Jahren zum ersten Mal auf den Markt kam, war das ein technologischer Durchbruch, und jetzt sind sie zu einer festen Größe auf unseren Straßen geworden, sie sind buchstäblich überall. Ich rechne damit, dass diese Krane eine ähnlich steile Kurve hinlegen werden.“
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Nederhoffs neuer SK487-AT3 bei seinem ersten Einsatz im Zentrum von Gouda
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