12.02.2007

Sennebogen erweitert

Sennebogen wird ein neues Montagewerk für Großmaschinen im Industriegebiet Straubing-Sand errichten.

Die Ansiedelung umfasst zunächst bereits eine Grundstücksfläche von mehr als 100000 Quadratmeter. Erweiterungsmöglichkeiten an Ort und Stelle für zukünftige Betriebsausweitungen seien gesichert, teilte das Unternehmen mit.

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So soll das neue Werk aussehen

Im ersten Bauabschnitt, der im Frühjahr in Angriff genommen werden soll, wird eine über 13000 Quadratmeter große Montagehalle entstehen. Anfang 2008 soll die Produktion starten. Büroanlagen und Sozialräume ergänzen den Neubau. Daneben entsteht ein großräumiges Freigelände zum Aufbau und Test der Maschinen mit bis zu 220 Tonnen Eigengewicht und Auslegerlängen bis 125 Meter.

Der bisherige Standort an der Hebbelstraße in Straubing wird weiterhin die Firmenzentrale sowie verschiedene Produktionsbereiche beinhalten, wobei zusätzliche Investitionen im Bereich Stahlbaufertigung geplant sind.

Ausschlaggebend für die Entscheidung zur Erweiterung seien zwei Faktoren gewesen: zum einen die weltweit steigende Nachfrage nach großen Umschlag- und Hebegeräten, zum anderen die „sehr positive Umsatzentwicklung der letzen Jahre“, wie es wörtlich hieß.

Als Gründe für die Standortwahl nannte der Hersteller die Nähe zum Stammwerk sowie die logistischen Möglichkeiten im Industriegebiet, nämlich den „trimodalen“ Transport per Straße, Schiene und Wasser, welche insbesondere bei den Großgeräten an Bedeutung gewinnen.

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Ein Sennebogen-Hafenmobilkran des Typs 6180 mit bis zu 100 Tonnen Traglast

Das im Jahr 1952 gegründete Familienunternehmen hat sich vom Hersteller landwirtschaftlicher Maschinen zum weltweiten Anbieter für Materialumschlag und Spezialmaschinen kontinuierlich weiter entwickelt. Sennebogen betreibt heute mit rund 1000 Beschäftigten drei Produktionswerke, davon zwei in Deutschland, und zwar in Straubing und Wackersdorf, sowie ein Werk für Stahlkonstruktionen in Ungarn. Insgesamt produzierte das Unternehmen bis heute etwa 30000 Geräte.