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22.10.2021

„Tante Ju“ hebt nochmal ab

Umzug einer alten Tante: Ein Fassi-F455-Ladekran hilft dabei, den Flugzeug-Klassiker JU 52 von Mönchengladbach nach Essen-Mühlheim zu transportieren.

Am Mönchengladbacher Flughafen ist eines der letzten noch flugfähigen Exemplare von Deutschlands wohl bekanntestem Flugzeug stationiert: ein Lizenznachbau der JU 52 aus den späten 1940er Jahren. Neben dem top gepflegten und regelmäßig für Rundflüge genutzten Flug-Oldie stand auf dem Gelände allerdings noch ein weiteres, ein wenig heruntergekommenes Exemplar des Wellblech-Fliegers.
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Um die beiden Tragflächen an den Haken zu nehmen, muss einer der Helfer tief in das innen hohle Bauteil kriechen, um den Tragegurt dort durch eine Öffnung zu führen (Bild: Fassi Ladekrane GmbH/Gründau)


Diesen nicht mehr flugtauglichen Vertreter wollte die WDL Luftschiffgesellschaft an ihren Stammsitz, den Flughafen Essen-Mühlheim, holen. Gemeinsam mit einer ganzen Reihe ehrenamtlicher Helfer rückte das Team am frühen Nachmittag in Halle 1 auf dem Flugplatz in Mönchengladbach an. Alle für einen geschlossenen Transport geeigneten Teile – Höhenleitwerk, Propeller Fahrwerkskomponenten, Pilotensitze und Motorverkleidungen – wurden in einem konventionellen Trailer verladen.
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Kurz vor Sonnenuntergang schwebt als letztes auch der knapp drei Tonnen schwere Alu-Rumpf des Fliegers am Haken des Fassi F455 XP auf den Tieflader (Bild: Fassi Ladekrane GmbH/Gründau)


Um die Verladung kümmerte sich ein gelb lackierter Renault Premium von Auto-Obermann, der normalerweise im Abschleppdienst genutzt wird. Ausgestattet mit einem Fassi-F455 XP-Ladekran, diente der stämmige 4-Achser dazu, Tragflächen und Rumpf des Oldtimers auf Tieflader umzuheben.
Wegen der Überbreite der Tragflächen ohnehin nur in der Nacht zulässig, setzte sich der aus drei Tiefladern mit je einer Tragfläche und dem Rumpf der JU gebildete Konvoi dann in den Abendstunden in Richtung Mülheim in Bewegung. Um elf Uhr nachts erreichte der demontierte Flieger dann die WDL-Luftschiffhalle. Dort wird er in den folgenden Monaten wieder zusammengesetzt.
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Fast geschafft – der JU-52-Rumpf kurz vor der Landung (Bild: Fassi Ladekrane GmbH/Gründau)

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