31.01.2023

Schiller macht Schluss

Ich bin dann mal weg: Ingo Schiller, zuvor President & CEO von Tadano America und zuletzt Chief Marketing Officer von Tadano, hat seinen Abschied angekündigt.

Auf dem Businessnetzwerk LinkedIn schreibt er: „Nach fast sieben Jahren werde ich Tadano am 1. Februar 2023 verlassen. Die Arbeit in der Tadano-Gruppe war eine Ehre und eine fantastische Erfahrung. Es war ein Privileg, in der Region Pan-Amerika und für Tadano Ltd. weltweit tätig zu sein. Die Arbeit über viele Kulturen, Märkte und Branchen hinweg hat meine Zeit bei Tadano viel zu schnell vergehen lassen. Ich möchte mich nochmals bei der Firma Tadano und meinen Mitarbeitern bedanken und wünsche Ihnen alles Gute.“

Wohin es ihn verschlägt und was seine neuen Pläne sind, hat Schiller nicht mitgeteilt. Doch er deutet an, dass er in der Branche bleiben wird, wenn er sagt: „The lifting industry is vast, but the lifting community is small. I look forward to when our paths cross in the future.” Auf Deutsch in etwa: „Die Hebebranche ist groß, aber die Hebegemeinschaft ist klein. Ich freue mich darauf, wenn sich unsere Wege in Zukunft kreuzen.“
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Ingo Schiller

Schiller kam 2016 als Executive Vice President zu Tadano America und wurde im darauffolgenden Jahr zum CEO des amerikanischen Geschäftsbereichs befördert. Außerdem wurde er in den Gesamtvorstand von Tadano berufen und ist neben Jens Ennen eines von nur zwei nicht-japanischen Vorstandsmitgliedern gewesen. Vor einem Jahr übergab er die Rolle des CEO an Shinichi Iimura und das Tagesgeschäft an Dean Barley als Chief Operating Officer.
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Ingo Schiller

Die Entscheidung über das Ausscheiden sowohl von Schiller als auch von Ennen wurde im Dezember getroffen und intern zusammen mit einer Reihe anderer Änderungen im Management bekanntgegeben. Zur gleichen Zeit wurde Kenichi Sawada zum Leiter des Europageschäfts ernannt.


Vertikal Kommentar
Es scheint, dass Tadano-CEO Toshiaki Ujiie seine Philosophie der Unternehmensführung etwas geändert hat. In den letzten Jahren schien das Unternehmen auf dem Weg hin zu einer stärkeren Internationalisierung und einem kosmopolitischeren Vorstand zu sein – etwas, das bei japanischen Unternehmen eher selten vorkommt.

Auf der bauma 2022 betonte Toshiaki Ujiie, dass das unmittelbare Ziel darin bestehe, ein weltweit einheitliches Unternehmen zu schaffen, in dem Produktionseffizienz, Service und Produktqualität gleich sind, egal wo auf der Welt ein Tadano-Produkt entwickelt oder hergestellt wird. Vielleicht ist dies ein Teil dieser Strategie…?