Wieder da: Vom 13. bis 18. März lief die Conexpo in Las Vegas. Die letzte Ausgabe vor drei Jahren war überschattet von der aufkommenden Coronapandemie, die damals ihren Anfang nahm und vieles weltweit fast drei Jahre lang lahmlegen sollte. Im März 2020 wurde die Messe abrupt abgebrochen, nachdem der damalige US-Präsident Trump ein Einreiseverbot ausgesprochen hatte, was zu panikartigen Fluchtreflexen geführt hatte. Motto: Nichts wie weg, nur noch raus hier!
Auf der Fahrt mit dem Shuttlebus zur Messe
Der Eingang zum Festival Lot, dem Areal, in dem sich fast alle Kran- und Bühnenhersteller tummeln
Nun, im März 2023, hat sich die weltweite Coronalage deutlich entspannt, alle können anreisen, einzig ein Impfzertifikat muss für die Einreise in die Vereinigten Staaten vorgelegt werden. Und vereinzelt tragen Angestellte in Bussen und Bahnen oder im Dienstleistungssektor noch Maske. Aber sonst ist von der Ausnahmesituation der vergangenen Jahre nichts mehr zu spüren bzw. zu sehen. Alles auf neu also.
Bereits vor Messebeginn lädt Liebherr zur Pressekonferenz, hier MD Liebherr International Steffen Günther
Liebherr
„Die Conexpo ist immer ein Höhepunkt weltweit für Liebherr“, meinte Steffen Günther von Liebherr International. „Wir stellen seit 1996 immer hier aus und sind seit 1970 im US-Markt vertreten.“ Der deutsche Kran- und Baumaschinenbauer war mit über 30 Exponaten am Start. Trotz Coronafolgen, Lieferkettenproblemen, Materialengpässen, Preissteigerungen und dem Krieg in der Ukraine blickt der Konzern optimistisch in die Zukunft. Der Umsatz 2022, so viel wurde vorab verraten, übertrifft den von 2021, womit Liebherr einen neuerlichen Rekordumsatz verbuchen wird. „Wir erwarten, dass sich dieser positive Trend fortsetzt“, so Steffen Günther. So will Liebherr seine US-Kapazitäten verdoppeln, wie Kai Friedrich, MD Liebherr USA, durchblicken ließ. Nähere Infos sollen bald folgen.
Wieder Seit‘ an Seit‘: endlich wieder Conexpo, internationale Fernreisen und Wiedersehen
Das Layout der Messe, das muss leider gesagt werden, war so unzusammenhängend und weitläufig angelegt, dass es einen enormen Aufwand bedeutete, das Festival Lot zu verlassen, um in die anderen Messeareale vorzudringen. Dafür gab es Shuttlebusse, doch wann und wo die fuhren, blieb vielen unklar. Auch Übersichtspläne in den Hallen oder im Freigelände, wie man sie von der bauma in München kennt, gab es nicht. Die Orientierung blieb im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke.
Man musste umständlich das eine Messegelände verlassen, die Straße(n) überqueren und entlanglaufen, um an anderer Stelle wieder eingelassen zu werden. Das bedeutete lange Laufwege – in einem Land, in dem Fußgänger gänzlich unbekannt und fast eher verdächtig zu sein scheinen. Mehrere Minuten Wartezeit an den Kreuzungen sind keine Seltenheit.
So lange dauerte es, um in die anderen Messebereiche zu gelangen
Bruce Kabalen von Link-Belt Cranes informiert über Neuheiten
Der Stand von Link-Belt Excavators
Eine Versalift-Bühne
Dean Barley, Tadanos neuer CEO für Amerika
Das Las Vegas Convention Center, kurz LVCC
Altec, eine große Nummer im US-Geschäft
Shuttlelift
Snorkel-Scherenbühne in der Halle
Maxilift
Faymonville mit seinen Trailern
Goldhofer mit seinem Windflügeltransporter
Der Stand des Vertikal Verlags
Viele US- oder Nordamerika-Premieren gab es auf der Conexpo. Wer allerdings schon auf der bauma 2022 im Oktober war, kannte viele Exponate schon.
Im Freigelände…
…war meistens viel los
Manitou-CEO Michel Denis stellte die Neuheiten für den nordamerikanischen bzw. internationalen Markt vor
Ken McDougall von Skyjack erläutert seine Pläne zum Ausbau der Fertigungskapazitäten
Skyjacks CEO meinte lakonisch: „2020 habe ich gesagt: Ich will nicht der Größte sein, aber der Beste. Nun will ich vielleicht beides.“ Dafür müsste der kanadische Hersteller sein E-Sortiment erweitern, und das steht angeblich schon in den Startlöchern...
Am ersten Messetag setzte zum Mittag Regen ein, danach wurde es außen ruhiger
Imer aus Italien war im Diamond Lot angesiedelt
Cormach mit seinem Ladekranaufgebot
Und die Chinesen? Viele Hersteller aus dem Reich der Mitte waren stark vertreten, so etwa LGMG, Dingli, Sinoboom, XCMG, Sany oder Sunward, um nur einige zu nennen. Sany machte ganz auf Amerikanisch mit Livemusik (Country & Rock), Saloonfeeling und Rooftop-Bar in Form eines Busses.
15. Jubiläum: Sinoboom mit neuen Partnern und bekannten Gesichtern
Der Stand von Sinoboom
Hingucker: Sanys Bar
An Rotem war einiges geboten I: LGMG hat groß aufgefahren
An Rotem war einiges geboten II: US-Hersteller MEC mit umfangreichem Angebot bei seiner Heimmesse
Blick ins Außengelände
Wer nicht gut zu Fuß war, konnte auf die elektrische Variante umsteigen
Palfinger
Manitex Valla
Besucher
Klein, aber smart: Geda ebenfalls am Start, unter anderem mit VR-Brille zu seinem Portfolio
Diese Website verwendet Cookies, um ein optimales Benutzererlebnis zu gewährleisten. Mit dem Besuch dieser Website erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Weitere Informationen
Kommentare