15.01.2008
600 Quadratmeter in 7 Tagen
In Backnang bei Stuttgart wurden innerhalb nur einer Woche 600 Quadratmeter Holzfassade eines Bürogebäudes mit 3 ½ Etagen saniert. Einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Effektivität leistete hierzu der Einsatz zweier Mastkletterbühnen. Die hierfür nötige Höhenzugangstechnik stellte die AST GmbH aus Blaustein bei Ulm, die deutsche Vertretung des kanadischen Mastkletterbühnenherstellers Fraco.
Neben der Bereitstellung zweier Mastkletterbühnen vom Typ FRSM-1500 übernahm AST auch die komplette Projektdurchführung für die Fassadensanierung. Während eine Mastkletterbühne dazu genutzt wurde, die bestehenden Farbschichten abzustrahlen, diente die andere Bühne als Arbeitsfläche, um das neue Holzbeschichtungssystem aufzutragen.
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Erster Tag der Fassadenrenovierung
Da sich die Mastkletterbühnen auf den befestigten Flächen auch mit der Hand verschieben lassen, konnten die Bühnen innerhalb von nur 15 Minuten versetzt und neu positioniert werden. Eine Rückverankerung der Mastkletterbühnen am Gebäude war nicht nötig.
Aufgrund des Gebäudegrundrisses wurden die beiden FRSM-1500 mit unterschiedlichen Arbeitsbreiten verwendet. In der zusammenklappten Kompaktstellung weist die FRSM-1500 eine Plattformgröße von 1,7 x 4,5 Meter auf. Dieser Rüstzustand hat sich besonders für schmale Fassadenflächen und Gebäuderücksprünge geeignet. Ausgeklappt bietet die Plattform eine Fläche von 0,9 x 8,5 Meter und kann optimal an längeren Fassadenbereiche eingesetzt werden.
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Tag 4
Für Arbeiten an den etwa 11 Meter breiten Giebelseiten des Gebäudes wurde eine Bühne mit einem speziell für die FRSM-1500 konstruierten 12 Meter langen Auslegersteg versehen. Dies ersparte ein Umsetzen, und die Fläche konnte in einem Arbeitsgang komplett fertig gestellt werden. Lediglich an zwei kleinen Stellen mussten bei dem Projekt konventionelle Fassadengerüste eingesetzt werden.
Durch das flexible System der FRSM-1500 und aufgrund der Tatsache, dass beim Aufbau der Bühne und des Mastes weder Ladehilfe noch Kran notwendig sind, konnte die zeitliche Vorgabe des Auftraggebers von einer Woche Projektdauer problemlos eingehalten werden. Auf die Baustelle eingeladene Bauunternehmer und Gerüstbauer aus der Region waren sich laut AST einig, dass mit einem normalen Fassadengerüst die Zeitvorgaben nie hätten eingehalten werden können.
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