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01.02.2008

Bauarbeitsmarkt stabil

Stabil gibt sich der Arbeitsmarkt im Baugewerbe auch in der Winterszeit. Die Zahl der bei der Bundesagentur für Arbeit arbeitslos gemeldeten Bauarbeiter ist gegenüber Januar letzten Jahres um 8,3 Prozent zurückgegangen. Damit liegt die Zahl der
arbeitslosen Bauarbeiter nach Berechnungen der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) bei rund 200.000.

„Das positive Ergebnis haben wir in erster Linie dem Saisonkurzarbeitergeld zu verdanken, das den Arbeitgebern die ganzjährige Beschäftigung ihrer Leute ohne finanzielle Einbußen ermöglicht. Sicherlich hat aber auch der bisher milde Winter einen
Anteil an der positiven Entwicklung“, sagt Dietmar Schäfers,
stellvertretender Vorsitzender der IG BAU zuständig für das Bauhauptgewerbe.

Seit dem Winter 2006/2007 gibt es das „Saisonkurzarbeitergeld“. Dieses ermöglicht den Betrieben eine nahezu kostenneutrale Weiterbeschäftigung ihrer Bauarbeiter in den Wintermonaten, anstatt sie witterungsbedingt oder auftragsbedingt zu
entlassen. Ziel des Saisonkurzarbeitergeldes ist es, den regelmäßig alle zwei Jahre drohenden Absturz von über 200.000 Bauarbeitern in Arbeitslosengeld II zu verhindern. Diese müssten sonst vor Erhalt von Sozialleistungen ihr gesamtes Erspartes
aufbrauchen.

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