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13.03.2008

„Geburtstag“ für Holler

Vor 75 Jahren, am 13. März 1933 gründete der gebürtige Sachse Walter Holler nach seiner Rückkehr aus Amerika in Ellefeld im Vogtland sein Fuhrunternehmen. Zunächst werden Erdbeeren und Käse transportiert. Der Betrieb wächst und wächst, bis kurz vor Kriegsausbruch mehr als 18 Holler-Laster auf den Straßen unterwegs sind. Der Krieg unterbricht jäh die Entwicklung des Transportunternehmens, eine Übersiedlung nach Bremen erfolgt im Jahre 1945.

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Der erste Holler-Kran


Viele Jahre ging die Entwicklung des Fernverkehrsunternehmens sehr gut voran, zusätzlich waren aber auch schon Ideen hinsichtlich des heute vorherrschenden Geschäftszweiges da, des Kranbetriebes. Heinz Holler entwickelte 1959 zusammen mit der Firma Kässbohrer einen Kranaufbau für ein150er Büssing-Fahrgestell. Dieser Kran sollte dem schnellen Be-und Entladen auf dem Betriebshof dienen. Dazu kam es aber eigentlich nie. Das Gerät war so interessant und so einzigartig, dass es sofort nach Auslieferung seine ersten Montagearbeiten beim „Rote Kreuz Krankenhaus“ zu absolvieren hatte.
Das Unternehmen entwickelte sich zu einem der größten Kranbetreiber in Bremen. Im Jahre 1963 verfügt die Firma Holler über den europaweit modernsten Kran, einen 72-Tonnen-Lorain, der in Amerika gefertigt wurde. Zwei Jahre später wird der erste Hydraulikkran angeschafft.

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Schon damals galt es LKW's aus dem Graben zu fischen


Im Jahre 1981 verstirbt der Gründer Walter Holler nach kurzer schwerer Krankheit. Die Geschäftsleitung übernehmen die Kinder sowie die Enkeltochter. Kurz nach dem 50 jährigen Jubiläum wird der Ehemann der Enkeltochter zum Geschäftsführer bestellt. Zu dieser Zeit verfügt das Unternehmen über mehr als 20 Krane und beschäftigt etwa 30 Mitarbeiter.

Nach dem Fall der Mauer 1990 bemüht man sich intensiv um die Rückübertragung des Gründerunternehmens im Vogtland. Es stellt sich aber heraus, dass das ein sehr langer Weg sein würde.

Der ursprüngliche Betrieb in Ellefeld verschmilzt 1996 mit dem Bremer Unternehmen Walter Holler GmbH. Der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland hielt nach Grenzöffnung nicht so lange vor, wie von vielen erhofft. Schwere Zeiten erfordern Ende 2003 schwere Entscheidungen.

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Der Fuhrpark heute reicht bis zum 220-Tonner


Durch die bemerkenswerte Unterstützung von vielen Seiten ist es gelungen, ab April 2004, bis dahin nahtlos, unter neuer Firmierung Holler-Pröschild Krane & Schwerlast-Logistik weiter zu agieren. Michael und Dörthe Pröschild wagen zusammen mit den Eltern Karl Heinz Pröschild und Gerlinde Holler-Pröschild sowie ihren engagierten Mitarbeitern gemeinsam eine Fortführung der Geschichte Holler. Zu diesem Zeitpunkt existiert bereits die fünfte Holler-Generation.
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Der neue Geschäftszweig: Miniraupenkrane


Inzwischen entwickelt sich das Unternehmen wieder sehr positiv. Ein neuer Geschäftszweig wird aufgebaut, innovative Miniraupenkrane sind seit 2006 Bestandteil des Leistungsspektrums. Im selben Jahr wird der bis dahin größte Kran, ein 220-Tonnen-Liebherrkran angeschafft. Darüber hinaus lässt sich das Unternehmen seit 2006 jährlich SCC** zertifizieren.

Der Fuhrpark umfasst mittlerweile wieder mehr als elf Fahrzeuge (Autokrane und Schwerlastzüge) und über 22 Mitarbeiter.

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