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02.04.2008

Filmreifer Millionenraub mit Mobilkran

Der Überfall ist so spektakulär abgelaufen, dass man geneigt sein könnte, das Ganze erst einmal für einen Aprilscherz zu halten. In James-Bond-Manier rammten mehrere schwer bewaffnete Gangster mit einem Mobilkran die Fassade einer Geldzentrale in der dänischen Hauptstadt. Dadurch stürzten Teile der Mauer ein. Fünf Männer sind dann mit Maschinenpistolen und Gewehren in das Gebäude eingedrungen, wo sie mehrere Geldsäcke an sich rissen.

Enormen Einfallsreichtum bewiesen die Geldräuber beim Abschütteln der Polizei. Aus den Fluchtfahrzeugen – mit deutschen und schwedischen Nummernschildern – warfen sie vierzackige Nägel auf die Straße, sodass die mehrere Polizeiwagen einen Plattfuß bekamen und die Verfolgung abbrechen mussten. Selbst wenn die Gangster bei der Flucht einige Geldboxen verloren gingen – „die Beute hätte noch höher ausfallen können", wird ein Polizeisprecher zitiert. Rund vier Millionen Euro beträgt die Beute.

An einer naheliegenden S-Bahn-Haltestelle hatten die Gangster zudem eine kiloschwere Sprengladung deponiert, sodass der Verkehr stundenlang unterbrochen war und die Bewohner evakuiert werden mussten – ein geschicktes Ablenkungsmanöver zur Beschäftigung der Ordnungshüter, wie sich hinterher herausstellte.

Anschließend müssen die Gauner zumindest eines der Fluchtfahrzeuge versenkt haben: Eines der drei verwendeten Fluchtautos wurden Stunden später in einem Hafenbecken in einem Kopenhagener Vorort gefunden.

Um welchen Kran es sich handelt und woher er stammt, ist der Redaktion leider nicht bekannt.

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