22.04.2008
Umsatzrückgang für Haulotte
Haulotte, der französische Hersteller von Arbeitsbühnen und Teleskopladern, musste im 1. Quartal 2008 zwar einen Umsatzrückgang um sieben Prozent hinnehmen, hat die Prognose für das Gesamtjahr allerdings angehoben.
Der Gesamtumsatz lag bei 122,2 Millionen Euro, verglichen mit 144,2 Millionen Euro im selben Zeitraum des Vorjahres. Ein Rückgang um 15 Prozent. Das Unternehmen teilte mit, dass hohe Steigerungsraten (16 Prozent) in sogenannten „emerging markets“, also neuen, aufstrebenden Märkten, starke Rückgänge in Westeuropa gegenüberstanden: Hier brach der Umsatz um 14 Prozent ein.
Trotz des schwachen Starts hält Haulotte an der Prognose von „700 Millionen Euro plus x“ im Gesamtjahr fest, ja, hat die Umsatzerwartung sogar auf 730 Millionen Euro angehoben. Firmenchef Alexandre Saubot strahlt große Zuversicht aus, dass es ihm gelingen wird, dieses Ziel zu erreichen.
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Haulottes neue Teleskopbühne (auf der Conexpo)
Insgesamt scheint Haulotte in etwas unruhigere Fahrwasser zu geraten. Nach einem bärenstarken 4. Quartal kommt der Umsatzeinbruch etwas überraschend. Gründe gibt es viele. So kam beispielsweise in den USA ein Großauftrag eines Vermieters nicht zustande.
Auch personell stehen die Zeichen auf Veränderung. Dem überraschenden Abgang von Pierrick Lourdain kurz vor der Conexpo folgte ein weiterer Aderlass, als nur wenige Tage später der US- Geschäftsführer Chris Koch dem Unternehmen den Rücken kehrte. Diese Woche trennte sich Haulotte vom Verantwortlichen für das Geschäft in den Niederlanden. Patrick Degen von Haulotte Deutschland hat jetzt die Gesamtverantwortung für die Niederlande mit übernommen.
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