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13.03.2020

Liebherr fährt auf Sicht

Ein Konzern mit fast 50.000 Mitarbeitern – das entspricht von der Größe her der Einwohnerzahl einer einer Mittelstadt –, da kann sich doch schnell mal einer infizieren, oder? Was dann? Vertikal.Net hat bei Liebherr nachgefragt, wie das weltweit aktive Unternehmen mit der Situation umgeht.

Ein Sprecher der Firmengruppe Liebherr hat uns folgendes Statement zukommen lassen:

„Liebherr beobachtet die Situation um die weitere Ausbreitung des Coronavirus intensiv und steht in engem Austausch mit mehreren nationalen und internationalen Behörden. Auf dieser Grundlage können wir schnell die richtigen Entscheidungen treffen, um Infektionsrisiken für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Angehörige zu reduzieren. In diesen Tagen gilt mehr denn je: Die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihrer Familien hat absolute Priorität.

Die über 48.000 Liebherr-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sind angehalten, Geschäftsreisen in die gefährdeten Gebiete nach Möglichkeit zu verschieben und generell größere Veranstaltungen zu meiden. Die Geschäftsführungen und Personalabteilungen aller Liebherr-Gesellschaften weltweit sind sensibilisiert. Sie reagieren flexibel entsprechend der Situation vor Ort, unter anderem mit umfangreichen Hygienemaßnahmen, der Verschiebung von Geschäftsreisen und mit Regelungen zum Arbeiten von zu Hause aus.

Auch für die Firmengruppe Liebherr schafft die weitere Ausbreitung des Coronavirus beinahe täglich neue Rahmenbedingungen. Um Engpässen möglichst vorzubeugen und bei Bedarf schnell und flexibel reagieren zu können, stehen die Liebherr-Sparten und Gesellschaften in engem Austausch mit ihren Lieferanten und Kunden. Größere Beeinträchtigungen in der Wertschöpfungskette konnten auf diese Weise bislang vermieden werden. Verlässliche Prognosen über die Auswirkungen des Coronavirus auf den Geschäftsverlauf der Firmengruppe Liebherr sind aufgrund der dynamischen Entwicklung aktuell jedoch kaum möglich.“

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