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16.09.2021

Haulotte im Aufwind

Rekord-Auftragsbestand: Haulotte hat seine vollständigen Ergebnisse für die sechs Monate bis Ende Juni bekanntgegeben.

Der Gesamtumsatz für die ersten sechs Monate des Jahres betrug 243,2 Millionen Euro, neun Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dies setzt sich wie folgt zusammen: Der Umsatz mit Neugeräten lag mit 208,8 Millionen Euro um sieben Prozent über dem Vorjahreswert, die Mieteinnahmen stiegen um satte 18 Prozent auf 8 Millionen Euro, während der Umsatz mit Serviceleistungen sogar um 30 Prozent auf 26,4 Millionen Euro zulegen konnten.

Der Gewinn vor Steuern für den Berichtszeitraum betrug 9,3 Millionen Euro, verglichen mit einem Verlust von 8,2 Millionen Euro im letzten Jahr um diese Zeit. Nach Angaben des Unternehmens erholt sich der weltweite Markt für Hubarbeitsbühnen zwar stark, wird aber weiterhin durch Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Komponenten beeinträchtigt.

In Europa konnte Haulotte seinen Umsatz im ersten Halbjahr um neun Prozent steigern. Im asiatisch-pazifischen Raum ging der Halbjahresumsatz hingegen um 18 Prozent zurück, während der Umsatz von Haulotte in Nordamerika um 39 Prozent nach oben hüpfte, wobei der Absatz von Arbeitsbühnen um 48 Prozent zulegte. Die Umsätze in Südamerika stiegen um 57 Prozent, wenn auch von einem niedrigen Niveau aus.

Haulotte gibt an, dass es derzeit einen Rekordauftragsbestand hat, der durch Probleme in der Lieferkette und einen scharfen Preisanstieg bei Komponenten überschattet wird; die Auswirkungen davon dürften sich in der zweiten Jahreshälfte bemerkbar machen, so das Unternehmen. Trotzdem hält Haulotte an seiner Prognose fest, dass der Umsatz im Gesamtjahr um mindestens 15 Prozent gegenüber 2020 wachsen wird, und das bei einer gesunden Marge.


Vertikal Kommentar
Dies ist ein gutes Ergebnis von Haulotte im Vergleich zum Vorjahr, vor allem nach einem so schwachbrüstigen ersten Quartal. Aber Probleme in der Lieferkette beginnen nun wirklich, das Wachstum zu bremsen, was jedoch zumindest dazu beiträgt, dass Preiserhöhungen vorgenommen werden können, um die steigenden Kosten für Komponenten und Rohstoffe auszugleichen.

Während das Umsatzwachstum im zweiten Quartal ermutigend ist, liegt der Umsatz im ersten Halbjahr immer noch fast 30 Prozent unter dem Niveau des gleichen Zeitraums 2019, also vor der Pandemie, während der Gewinn noch nicht mal die Hälfte des damals erreichten Niveaus beträgt. Es gibt also noch viel zurückzugewinnen.

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