23.02.2022
Manitou investiert kräftig in US-Werke
Manitou hat Pläne für Investitionen in Höhe von 70 Millionen Euro (80 Millionen Dollar) in seine beiden nordamerikanischen Produktionsstätten im US-Bundesstaat South Dakota bekanntgegeben. In Yankton fertigt das französische Unternehmen Teleskoplader und knickgelenkte Radlader, während in Madison Kompaktlader hergestellt werden.
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Das Manitou-Werk in Yankton aus der Vogelperspektive
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Blick ins Innere
Die Mittel sollen für die Erweiterung und Modernisierung beider Standorte sowie in die Entwicklung neuer Produktreihen fließen. All dies trage dazu bei, die mittelfristigen Wachstumspläne der Gruppe zu erfüllen, heißt es seitens Manitou. Zudem sind die Pläne auch eine Reaktion auf die prall gefüllten Auftragsbücher, die sich auf satte drei Milliaren Euro summieren.
Das Werk in Yangton verfügt derzeit über eine Produktionsfläche von 18.500 Quadratmetern und wird nun um 6.000 Quadratmeter erweitert. Das Werk in Madison, das derzeit eine Fläche von 30.000 Quadratmetern umfasst, wird um 7.500 Quadratmeter vergrößert. Die Ausstattung in beiden Werken wird mit neuen mechanischen Schweiß- und Montageanlagen sowie mit neuen Schweißrobotern und Laserschneidmaschinen auf den neusten Stand gebracht. Darüber hinaus will Manitou bis Ende 2023 an jedem Standort rund 50 neue Mitarbeiter einstellen, darunter Schweißer, Monteure, Wartungstechniker und Mitarbeiter im Einkauf.
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Manitou-Werk in Madison
Die Kosten für die Werkserweiterungen und -modernisierungen werden sich voraussichtlich auf etwa 50 Millionen Euro (57 Millionen Dollar) belaufen. Davon werden 20 Millionen Euro (23 Millionen Dollar) für Forschungs- und Entwicklungsprojekte aufgewendet, einschließlich der Beschleunigung von Programmen zur Erneuerung der Produktlinie sowie neuer vollelektrischer Teleskoplader und Kompaktlader. Die Projekte sollen im Laufe des zweiten Quartals in Angriff genommen werden.
Elisabeth Ausimour, Präsidentin der Produktsparte von Manitou, sagt: „Wir haben einen äußerst vielversprechenden Ausblick auf unsere Märkte, der diese Investitionen voll und ganz rechtfertigt. Diese Neuentwicklungen werden uns in die Lage versetzen, Nachfragespitzen abzufangen, unsere Produktionskapazitäten dauerhaft zu erhöhen und die Sicherheit unserer Mitarbeiter zu verbessern, insbesondere durch die Optimierung des Flow Managements. Wir rechnen damit, dass wir unsere Produktion an diesen Standorten bis 2026 um mehr als 150 Prozent steigern können. Durch die Entwicklung neuer elektrischer Baureihen sind diese Projekte auch Teil unseres
Wandels hin zu einem Hersteller mit geringeren Kohlenstoffemissionen."
Franck Buisard, Geschäftsführer von Manitou Equipment America, fügt hinzu: „Diese massive Investition ist ein klares Zeichen für die Ambitionen der Gruppe in Nordamerika, wo es ein beträchtliches Marktpotenzial gibt. Die F&E-Teams freuen sich besonders auf die Arbeit an diesen hochstrategischen Projekten, die mit den Prioritäten unserer CSR-Roadmap übereinstimmen.“
Die oben genannten Mittel sind bereits im globalen Investitionsprogramm der Gruppe in Höhe von 460 Millionen Euro enthalten, das ein wesentlicher Bestandteil ihres strategischen Plans
New Horizons 2025 ist, der – entgegen des Namens – bis 2026 laufen soll.
Das folgende Video fasst die Investitionspläne zusammen
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