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14.10.2008

IG BAU: 30 Milliarden für Infrastruktur

Der IG BAU-Bundesvorsitzende Klaus Wiesehügel hat die Bundesregierung aufgefordert, die Konjunkturrisiken ernst zu nehmen und mit einem 30-Milliarden-Sofortprogramm die ealwirtschaft zu stützen. " Jetzt ist noch Zeit, etwas gegen die drohende Rezession zu tun. Da darf man nicht allein auf die
Finanzmärkte schielen, sondern muss in reale Werte, vor allem in die marode Infrastruktur investieren."

Der Gewerkschaftsvorsitzende sieht besonderen Investitionsbedarf in den Bereichen Kanalisation, Verkehr, Kindergärten und Schulen. "Die deutsche Bauindustrie beziffert allein den kommunalen Investitionsbedarf in den nächsten 15 Jahren auf 700 Milliarden Euro. Wenn wir jetzt einen Einstieg in diese dringend notwendigen Zukunftsinvestitionen finden, dann stützen wir die Wirtschaft, sichern Arbeitsplätze und Lebensqualität für Millionen Menschen."

Als eine Möglichkeit der innovativen Finanzierung eines solchen Programms erinnerte der IG BAU-Chef an das von der Gewerkschaft vorgeschlagene Modell einer Investitionsanleihe bei den Beziehern höherer Einkommen. "In einer solchen Notsituation müssen tabulos alle Möglichkeiten geprüft werden, damit nicht nur die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Zeche zahlen", so Wiesehügel.

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