14.05.2001
Arbeitsbühnenvermieter rechnen mit sieben Prozent mehr Umsatz
Die rund 1000 Arbeitsbühnenvermieter in Deutschland rechnen mit einem Umsatzplus von sieben Prozent für das laufende Jahr. Damit werde der Vorjahreswert von 7,5 Prozent annähernd erreicht, erklärt der Geschäftsführer des Bundesverbandes der Baumaschinen-, Baugeräte und Industriemaschinen-Firmen (bbi), Peter Tüttenberg. LKW-Bühnen erzielen dabei den größten Umsatzanteil.
Auf rund eine Milliarde Mark wird der Gesamtumsatz im Vermietgeschäft für das Jahr 2000 geschätzt. Nach einem Branchenbetriebsvergleich des bbi hat im vergangenen Jahr die Vermietung von LKW-Arbeitsbühnen rund 30 Prozent ausgemacht, gefolgt von den selbstfahrenden Teleskop- und Gelenkteleskoparbeitsbühnen mit 15 Prozent. Der Anteil der Scheren liegt demnach bei 13 Prozent, bei den Anhängerbühnen bei 11 Prozent. Weitere sechs Prozent entfielen auf die Vermietung fremd angemieteter Geräte und der Rest auf sonstige Leistungen.
Die Prognose der Umsatzentwicklung für das kommende Jahr sagt für die LKW- und Scherenarbeitsbühnen einen Zuwachs von sieben Prozent, bei den Teleskop- und Gelenkteleskopbühnen noch sechs Prozent und für die Anhängerbühnen gerade mal ein Prozent voraus.
Die Investitionsquote lag, nach Angaben von Tüttenberg, für 2000 bei durchschnittlich 29 Prozent. Drei Fünftel entfielen auf Erweiterungs- und zwei Fünftel auf Ersatzinvestitionen. Für das laufende Jahr planen die Vermieter etwa 23 Prozent ihres Umsatzes in neue Maschinen zu investieren. 55 Prozent davon sollen in Ersatz- und 45 Prozent in Erweiterungsinvestitionen fließen.
Durch neue innovative Techniken werde versucht zusätzliche Kundenkreise zu erschließen, teilt Tüttenberg mit. Während einerseits immer neue Höhenrekorde erzielt würden und mittlerweile auch die höchsten Windkraftanlagen gewartet werden könnten, kämen andererseits immer kleinere und leichtere Maschinen auf den Markt, die ebenfalls zur Erschließung neuer Anwendungsfelder beitrügen, erklärt der Geschäftsführer des bbi.
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