14.06.2024

Auf 55.000 Quadratmetern 100.000 Ersatzteile

Nach 1,5 Jahren Bauzeit hat die Wacker Neuson Group Anfang Juni ihr neues Ersatzteillogistikzentrum in Mülheim-Kärlich in Betrieb genommen. Der Standort liegt strategisch gut zwischen den Flughäfen Frankfurt a.M. und Köln/Bonn und ist auch gut an die Autobahn angebunden.

Im Distributionslager werden auf einer Fläche von 55.000 Quadratmetern rund 100.000 unterschiedliche Ersatzteile für Baugeräte und Kompaktmaschinen vorgehalten. Es fungiert künftig als Drehkreuz der weltweiten Ersatzteilversorgung für die drei wichtigsten Marken des Unternehmens: Wacker Neuson, Kramer und Weidemann.
Christoph Holzberger, Axel Krichel und Gianfranco Sgro, alle Kühne+Nagel; Alexander Greschner, Andrew Voigt und Steffen Streubel, alle von Wacker Neuson (v.l.)

„Die Eröffnung unseres Ersatzteillogistikzentrums in Mülheim-Kärlich ist ein entscheidender Schritt, ein langfristiger Lösungsanbieter für unsere Kunden zu sein. Hier werden nicht nur klassische Ersatzteile gelagert, sondern auch zusätzliche Services und Dienstleistungen angeboten, um den Kundensupport zu optimieren und weiterzuentwickeln“, erklärt Andrew Voigt, Geschäftsführer Wacker Neuson Aftermarket & Services.

Im Lagerbetrieb herrscht ein hoher Automatisierungs- und Digitalisierungsgrad. Das Kleinteilelager beispielsweise arbeitet automatisiert mit über 30 Robotern und ca. 200.000 Lagerplätzen. Zudem gebe es eine digitale Trainingsplattform und ein „innovatives Shop Floor Management“, wie es heißt. Den operativen Betrieb vor Ort übernimmt Kühne+Nagel.
„Durch die zentrale Lage und hochmoderne Lagertechnik profitieren die Kunden von einem deutlich verbesserten Service, mehr Flexibilität bei den Bestellzeiten und einem optimierten Transportnetzwerk“, beteuert Steffen Streubel, Head of Parts Operations.

Die Firmengruppe ist eigenen Angaben zufolge bestrebt, den eigenen CO2- Fußabdruck möglichst gering zu halten. Das Gebäude wurde nach den höchsten Nachhaltigkeitsstandards der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) errichtet und ist mit einer Photovoltaikanlage mit 3,2 Megawatt Spitzenleistung ausgestattet. Zudem sind E-Ladesäulen für Beschäftigte und Besucher vorgesehen.

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