17.06.2024

BOS 2600 für FPSO

Raus mit dem Alten, rein mit dem Neuen: Die Compact Board Offshore-Krane mit ihrem charakteristischen A-Bock-Design haben nach fast zwei Jahrzehnten im Dauerbetrieb bei einem Kudnen in Kanada das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Die Krane der CBO-Serie wurden im Jahr 2006 in Betrieb genommen.

Nun liefert Liebherr zwei neue Krane des Typs BOS 2600 an ein Energieunternehmen in Kanada. Die Board Offshore-Krane sind für eine FPSO-Einheit bestimmt, die vor der Küste von Neufundland betrieben wird. Mit einer möglichen maximalen Ausladung von bis zu 60 Metern und einer Hubkapazität von bis zu 100 Tonnen eignet sich der BOS 2600 für dynamisches Heben, zum Beispiel bei der Wartung von Plattformen, Hub- oder Bohrinseln, sowie für Arbeiten an Bord.
Liebherr BOS 2600

„Wir sind immer bestrebt, die Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen. Es ist uns gelungen, eine maßgeschneiderte Lösung zu entwickeln, bei der die Wartungsfreundlichkeit im Vordergrund steht, ohne Kompromisse bei anderen Aspekten einzugehen“, erklärt Stefan Schneider, Global Application Manager General Purpose Offshore Cranes beI Liebherr in Rostock.

Die Konstruktion des Krans verleiht diesem maximale Stabilität und Zuverlässigkeit. Die Drehbühne, Kernelement des Krans, beinhaltet den A-Bock, das Maschinenhaus, die Kabine sowie die Einziehwinde. Das Maschinenhaus besteht aus robusten Stahlteilen und enthält die leicht zugänglichen Komponenten wie die Antriebseinheit, den Tank und die Schaltschränke.

Die beiden Krane sollten so wartungsfreundlich wie möglich ausfallen, denn an der Atlantikküste vor Neufundland herrschen raue Wetterbedingungen. Starke Winde, Meerwasser und extreme Temperaturen machen dem Material zu schaffen.

Die beiden BOS 2600 verfügen über diverse technische Innovationen wie beispielsweise eine spezielle Luke, die den Tausch oder die Reparatur der Winde vereinfacht, oder eine spezielle Plattform, die den Wechsel der Scheibenwischer erleichtert.

Kommentare