Neunstellig: JCB feiert die Produktion seines einmillionsten Baggerladers. Durch ständige Weiterentwicklungen sei JCB zum Synonym für das Konzept der „Zwei in Eins“-Mehrzweckmaschine geworden, heißt es. Vorne Radlader, hinten Bagger: Seit über 73 Jahren ist der Baggerlader eine der Schlüsselmaschinen von Bauunternehmen auf der ganzen Welt.
Ursprünglich für den Wiederaufbau nach dem Krieg konzipiert, begann das Konzept als landwirtschaftlicher Traktor mit einem Frontlader und einem Ausleger am Heck. Im Jahr 1953 entwickelte Joseph Cyril Bamford den MK 1 und brachte ihn auf den Markt. Eine der wichtigsten und einflussreichsten Maschinen für die damalige Bauindustrie.
Das erste Modell wurde mit der Einführung des Hydra-Digga im Jahr 1956 und des leistungsstärkeren JCB 4 im Jahr 1960 weiterentwickelt und stetig verbessert. Die Nachfrage nach einem kleineren, wendigeren Modell führte bald zum JCB 3, einem Baggerlader für kompakte Baustellen, nicht nur für die großen Projekte. Damit wurde die Maschine auch für das Vermietgeschäft interessant.
In sieben Jahrzehnten hat der Hersteller das Konzept stets vorangetrieben und mit immer neuen, auf die Anforderungen aus dem Markt angepasste technischen Lösungen ausgestattet. Neue, längere und stabilere Schwingen, die Option des Seitenverschubs am hinteren Ausleger, die Sechs-in-Eins-Frontschaufel bis hin zum Bedienerkomfort mit optionalem Wasserkocher in der Kabine sind nur einige Beispiele.
Von Anfang an entwickelte und konstruierte JCB seine eigenen Komponenten speziell für den Baggerlader wie auch für andere Maschinen. Getriebe, Achsen, Hydraulikzylinder, Kabinen und vor allem der JCB Dieselmax-Motor werden überwiegend in den hauseigenen Werken produziert.
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