10.02.2025
Wie geht es den Arbeitsbühnenvermietern?
Die Händler und Vermieter von mobilen Arbeitsmaschinen befinden sich aktuell in einer herausfordernden Phase, die durch die angespannte gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland geprägt ist. Die im bbi vertretenen Branchen, die eng mit der wirtschaftlichen Situation der Kunden aus Bauwirtschaft und Industrie verknüpft sind, spüren deutlich die Investitionszurückhaltung in diesen wichtigen Absatzbereichen.
Eines ist jedenfalls erfreulich: Die Arbeitsbühnenbranche hat sich in den zurückliegenden Jahren als wenig anfällig für konjunkturelle Schwankungen erwiesen. Der Grund: Höhenzugangstechnik findet in nahezu allen Branchen eine Nachfrage – und Rückgänge in einer Branche werden in der Regel von anderen Kundengruppen aufgefangen.
Allerdings ist die Zahl der in Deutschland vermieteten Arbeitsbühnen zuletzt kräftig gestiegen. Nicht zuletzt deswegen sind die nominalen Umsätze der Arbeitsbühnenvermieter um 1,5 Prozent nach oben gegangen gemäß den Ergebnissen der bbi-Umfrage zu Jahresbeginn. Angesichts der weiter unsicheren wirtschaftlichen Lage prognostizieren die Branchenunternehmen für 2025 eher eine
Stagnation der Umsätze.
Das Statistische Bundesamt weist für das Jahr 2022 (Zahlen für 2023 liegen noch nicht vor) einen Umsatz der Baumaschinen- und Baugerätehändler von etwa 12,6 Milliarden Euro aus. Dementsprechend dürfte dieser Branchenumsatz 2024 nach den beiden rückläufigen Jahren noch ca. 11,2 Milliarden Euro betragen haben, so der Branchenverband.
Der Umsatz in der Vermietung von Baumaschinen und Baugeräten erhöhte sich von 6,15 Milliarden Euro im Jahr 2022 (Zahlen für 2023: Fehlanzeige) nach den Entwicklungen 2023 und 2024 auf mittlerweile knapp 6,3 Milliarden Euro.
Der Umsatz der Flurförderzeughändler und -vermieter ist im Jahr 2024 nach einem leichten Rückgang von nominal 0,5 Prozent auf ca. 4 Milliarden Euro gefallen.
Interessant: Für die Arbeitsbühnenbranche liegen keine zuverlässigen Zahlen über den in der Branche 2024 realisierten Umsatz vor. In den Jahren 2023 und 2024 stieg der Branchenumsatz jeweils um nominal 1,5 Prozent an.
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