Sächsisch-thüringisches Trio sichert sich schwäbisches Trio
Drei Firmen, drei Krane: Richter Kran und Schwerlast, JenKran und GuR Saalfeld haben gemeinsam drei neue Liebherr-Krane im Werk Ehingen übernommen.
Die Unternehmen arbeiten eng zusammen, teilen Ressourcen teilen und unterstützen sich gegenseitig. Die Übergabe der Geräte – ein LTR 1100, ein LTM 1160-5.2 und ein LTM 1090-4.2 – erfolgte denn auch gemeinsam beim Hersteller.
Die Kranbetreiber arbeiten seit Jahren in einem Unternehmernetzwerk zusammen. Matthias Richter von Richter Kran und Schwerlast erklärt: „Jeder bringt seine Kompetenzen ein – miteinander statt gegeneinander.“
Walter Weise von JenKran, Sven Bahms von Liebherr, Matthias Richter und Anton Pätzold von Richter mit Jan Freitag von GuR Saalfeld (v.l.)
Auch Walter Weise von JenKran, einem Unternehmen der Schwerlast Weise Gruppe, sieht klare Vorteile in der Kooperation: „Man kann auf verlässliche Partner zurückgreifen. Wer näher an der Baustelle ist, übernimmt Planung und Einsatz. Das spart Ressourcen und ist nachhaltig. Bei Bedarf unterstützen wir uns sogar mit Personal.“
Für kleinere Unternehmen bietet das Netzwerk zusätzliche Chancen, wie Jan Freitag von GuR Saalfeld findet: „Wir können unseren Kunden durch die Zusammenarbeit ein breiteres Portfolio anbieten und flexibel auf Anforderungen reagieren.“
Der neue Teleskopraupenkran LTR 1100 der Richter Kran und Schwerlast GmbH dient künftig als Rüstkran für Großkrane, als Hilfskran bei der Vormontage von Windkraftanlagen und bei Geländeeinsätzen auf Infrastrukturbaustellen.
JenKran ersetzt mit dem LTM 1160-5.2 einen älteren 130-Tonner von Grove. Der Neuzugang soll Turmdrehkrane montieren und als flexibler Taxikran eingesetzt werden. Bei GuR Saalfeld ersetzt der kompakte 90-Tonner LTM 1090-4.2 einen 70-Tonnen Kran und schließt die Leistungslücke zum 160-Tonner.
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