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22.06.2001

Liebherr's City-Krane

Liebherr arbeitet an dem Design seines aller ersten City Kranes. Diese neue Klasse wird ein oder zwei Jahre Entwicklungszeit in Anspruch nehmen und wird sich „sehr von anderen Modellen auf dem Markt unterscheiden“ sagte Friedrich Bär, Geschäftsführer des Liebherr Werkes in Ehingen, in einem Interview mit Kran & Bühne.

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Friedrich Bär


Das besondere Interesse Bär’s gilt dem Fahrsystem, dass er als „sehr wichtig“ beschreibt. Auf die Frage, ob Liebherr eventuell in Betracht zieht ein hydrostatisches System zu verwenden, antwortete Bär, dass er nach allen Möglichkeiten sucht. Er fügte hinzu, dass der Kran einen vorwärts geneigten Ausleger, eine Ein-Personen-Kabine und zwei oder drei Achsen haben wird. Der Preis wird wahrscheinlich unter dem eines vergleichbaren AT Krans liegen.

Liebherr hat sich entschieden diesen Markt auch zu bedienen, da das Unternehmen sich verpflichtet fühlt, ein vollständiges Angebot an Kranen ihren Kunden anbieten zu können, erklärte Bär. Er sagte zugleich aber voraus, dass das City Kran Konzept wohl niemals ein derartiger „Bestseller“ wie der 35-Tonner LTM 1035/2 AT-Kran des Unternehmens sein wird, für den schon jetzt 300 Aufträge für dieses Jahr erwartet werden. Der City Kran werde sicherlich für Industrie- und Stadtgebiete interessant sein, ist er allerdings sicher.

Liebherr hat ebenso angekündigt, dass sie einen seitlichen Superlift als Auslegerzusatz entwickeln, der für den 500-Tonner eingesetzt werden kann.

* Liebherr hat einige Finanzberichte des Werkes in Ehingen veröffentlicht. Bär sagte hier:
„Liebherr hat mit 1020 Neukranen und 490 Gebrauchtgeräten einen Gesamtumsatz von 1532 Millionen Mark erzielt. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung von 7 Prozent. Gegenüber dem Jahr 1995 hat sich unser Umsatz damit mehr als verdoppelt. Auch unsere Neukranverkäufe haben in diesem Zeitraum um nahezu 100 Prozent zugenommen. Mit Neukranen erzielten wir im vergangenen Jahr einen Umsatz von 1128 Millionen Mark. Davon entfielen etwa 90 Prozent auf AT-Mobilkrane und etwa 10 Prozent auf Raupenkrane. 28 Prozent des genannten Neukran-Umsatzes erzielten wir in Deutschland, 46 Prozent in Westeuropa, 15 Prozent in Nordamerika und 11 Prozent in anderen Ländern.“

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