Um alle Bilder zu sehen, registrieren Sie sich bitte und melden Sie sich an. Dadurch können Sie auch unsere Beiträge kommentieren und unseren E-Mail-Newsletter abonnieren. Klicken Sie hier, um sich zu registrieren
23.10.2008

Terex erwartet drastischen Umsatzrückgang

Die Arbeitsbühnensparte von Terex, zu der auch Genie gehört, konnte ihren Nettoumsatz in den ersten neun Monaten des Jahres um 1,5 Prozent auf 1,77 Milliarden Dollar (1,38 Milliarden Euro) erhöhen. Das Betriebsergebnis schrumpfte dabei allerdings um 30 Prozent auf 253 Millionen Dollar (197 Millionen Euro).

Der Auftragsbestand bei den Hubarbeitsbühnen ging gegenüber September 2007 drastisch zurück: um 60 Prozent – und gegenüber dem 2. Quartal 08 um fast 40 Prozent – auf nunmehr 257 Millionen Dollar (200 Millionen Euro).

Der Gewinn sackte um 80 Prozent in den Keller auf 21 Millionen Dollar (gut 16 Millionen Euro). Das hängt natürlich mit höheren Kosten insbesondere für Stahl zusammen.

Terex zufolge haben sich die Käufe von Kunden aus Nordamerika und Westeuropa im 3. Quartal aufgrund der derzeitigen unsicheren Lage der Weltwirtschaft abgeschwächt. Der Konzern rechnet damit, dass viele Kunden Investitionen verschieben werden, sich das aber innerhalb der nächsten neun bis 18 Monate wieder „normalisieren“ wird.

Das Unternehmen geht für 2009 von Umsatzrückgängen in der Größenordnung von 30 bis 40 Prozent aus. Der Bereich Utilities wandert weg vom Straßenbau-Sektor hin zur Bühnensparte. Der Straßenbau wird dem Baubereich zugeschlagen.

Terex hat die Beschäftigtenzahl im 3. Quartal um sechs Prozent reduziert und bereits im Juli viele Zeitarbeiter entlassen. Im 4. Quartal soll fast jeder Fünfte gehen, denn die Beschäftigtenzahl soll um 18 Prozent sinken, um, so der Konzern, „die Kostenstruktur besser mit der erwarteten Kundennachfrage in Einklang zu bringen“.

Die Erweiterungspläne, aktuell zum Beispiel in China, würden mit weniger Hochdruck verfolgt und etwas langsamer angegangen.

Kommentare