Standortverlagerung nach Italien: JLG hat die Produktion ausgewählter Diesel- und Elektro-Arbeitsbühnen in sein Werk im norditalienischen Nogara verlagert, um seinen europäischen Kundenstamm besser zu bedienen, wie das Unternehmen mitteilt.
Das erste in Italien produzierte Modell, ein Exemplar der neuen Gelenkarbeitsbühne E450AJ, wurde bereits im ersten Quartal 2025 an einen Kunden in Spanien ausgeliefert. Der Standort, ursprünglich Hinowas Stammsitz, wurde im Rahmen der Übernahme von Hinowa im Jahr 2023 integriert und bietet dem Konzern mehrere Vorteile, darunter eine optimierte Logistik, kürzere Vorlaufzeiten und niedrigere Transportkosten.
Langfristig soll das Werk auch zur Verkürzung der Lieferketten und zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks beitragen. Das Werk sei ideal gelegen, um den europäischen Kundenstamm von JLG zu bedienen und wird weiterhin Raupenbühnen, Minidumper, Raupentransporter und -fahrwerke der Marke Hinowa herstellen. Es verfügt über hochqualifizierte Arbeitskräfte und bietet eine gute Infrastruktur mit hochmodernen Anlagen, vertikalen Teile- und Lagersystemen, einer speziellen Konstruktions- und Prototypenabteilung sowie Feldversuchsbereichen.
Hinowa- bzw. JLG-Werk in Nogara, Provinz Verona, Italien
„Wir haben die Produktion dieser Modelle in unser bestehendes europäisches Werk verlagert, um den Bedürfnissen unserer europäischen Kunden besser gerecht zu werden“, sagt Rogerio dos Santos, VP EMEAI & Global Strategy & M&A bei JLG. „Diese Flexibilität ist ein Beispiel dafür, wie wir unsere globale Präsenz nutzen können, um unseren Kunden einen Mehrwert zu bieten.“
Zeno Poltronieri, Geschäftsführer der Hinowa-Produktlinie, fügt hinzu: „Seit der Übernahme von Hinowa durch JLG im Jahr 2023 haben wir eng zusammengearbeitet, um neue Geschäftsmöglichkeiten zu sondieren und unsere Fähigkeiten zu kombinieren. Die Produktion der ersten JLG-Arbeitsbühne in Italien ist ein Beweis für die erfolgreiche Zusammenarbeit.“
Kommentare